Am 23. April präsentierten sich die Kendoka des 1. Asiatischen Kampfkunstvereins auf einer eher seltenen Turnierveranstaltung: Der Kendoverein in Halle feierte sein 10-jähriges Bestehen mit einem offenen Turnier im seltenen Ippon-Shobu-Modus. D.h. der erste Treffer beendet sofort den Kampf.
Da die Kämpfer keine zweite Chance mehr haben, bedeutet dies, die eigene Gelegenheit besonders sorgfältig vorbereiten zu müssen, um dann umso entschlossener seinen Angriff (hoffentlich) erfolgreich durchzuführen. Darüber hinaus kämpften sowohl Kyu- als auch Danträger gemeinsam, so dass man es je nach Glück in der Auslosung von Anfang an mit starken Gegnern zu tun hatte.
Sofia Ade vom 1. AKV gelang es trotz des Teilnehmerfeldes von über 40 Kendoka sich bis ins Halbfinale vorzukämpfen, wo sie nach einem spannenden und abwechslungsreichen Kampf schließlich knapp unterlag und sich am Ende aber doch über die errungene Bronzemedaille freuen konnte. Für Matthias Lechleitner war leider bereits im Achtelfinale Schluss, wo er auf den späteren Turniergewinner traf. Besonders bitter war das Ausscheiden für Christian Meier, der gleich in der ersten KO-Runde auf die Vereinskollegin Sofia traf, wodurch bereits sehr früh im Turnierverlauf ein weiterer möglicher Kandidat unseres Vereins auf einen Podestplatz ausgeschaltet wurde.