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9. Hallorencup (2017)Und wieder konnten sich Zwickauer Kendoka bei einem großen Turnier in Szene setzen. Ein ausführlicher Bericht dazu...

"Am 28. Oktober fand nunmehr bereits der 9. Hallorencup statt, an welchem erneut unsere Kendoka erfolgreich teilnehmen konnten. Sofia Ade konnte einen zweiten Platz erringen, Matthias Lechleitner wurde mit der seltenen Go-Nin-Nuki-Medaille ausgezeichnet.

Beim Hallorencup handelt es sich um ein in Deutschland einzigartiges Team-Turnier, welches nach dem Kachinuki-Sen-System mit Doppel-KO-Runden gekämpft wird. Dabei bleibt ein Kämpfer solange ununterbrochen auf der Kampffläche, bis er geschlagen wird; die Runde endet, wenn alle Kämpfer einer gegnerischen Mannschaft geschlagen sind. Aufgrund der Einzigartigkeit ist das Turnier beständig gewachsen, so dass in diesem Jahr bereits 18 gut besetzte Mannschaften mit insgesamt mehr als 85 Kämpfern vor Ort anwesend waren.

Auch der 1. AKV Zwickau konnte insgesamt sechs Teilnehmer stellen, wobei ein Team aber lediglich aus fünf Teilnehmern bestehen darf. Da Sofia Ade als amtierende Bronzemedaillengewinnerin der Europameisterschaft zum Meldeschluss noch nicht absehen konnte, ob es ihr auf Grund des neu aufgenommenen Studiums zeitlich möglich sein wird überhaupt teilzunehmen, musste aus organisatorischen Gründen eine Meldung des Teams Zwickau ohne Sofia erfolgen. Und so musste sie im Nachrückverfahren an ein erst am Wettkampftag bestimmtes Berliner Team „abgegeben“ werden. Da dieses mit mehreren Personen aus dem Kreis des Nationalkaders besetzt war, profitierte Sofia hiervon aber am Ende sogar noch und gewann mit ihrem Team die Silbermedaille.

Das dadurch nicht in Bestbesetzung angetretene Team Zwickau hatte zunächst Probleme in den Wettkampf zu finden. In der ersten Runde traf man erneut auf das Berliner Team, mit welchem man in den Vorjahren bereits mehrfach gekämpft hatte und welches einen offenen und gleichwertigen Schlagabtausch erwarten ließ.
Tatsächlich fanden die Zwickauer aber überhaupt nicht in den Wettkampf, so dass die ersten vier Kämpfer aus Zwickau bereits vom ersten Kämpfer der Berliner besiegt wurden und man bereits kurz davor stand, wieder unverrichteter Dinge nach Hause fahren zu müssen. Durch eine Energieleistung gelang es aber dem letzten Zwickauer, Matthias Lechleitner, alle fünf Berliner Gegner in Folge zu besiegen, so dass diese Runde doch noch an die Zwickauer ging. Hierfür erhielt er eine der wenigen Go-Nin-Nuki-Medaillen, welche lediglich an Kämpfer verliehen wird, denen es gelingt, ein komplettes gegnerisches Team zu besiegen.

In den Folgerunden steigerten sich dann zwar die Zwickauer Kämpfer, allerdings traf man in der dritten Runde ausgerechnet auf das Team von Sofia, gegen das man zunächst den Kürzeren ziehen musste. Auf Grund einer starken Teamleistung konnte man sich in der zweiten Runde des Doppel-KO-Systems dann immerhin noch auf Platz 5 vorkämpfen, wobei es allen Zwickauern gelungen war, Punkte zu erzielen und Kämpfe zu gewinnen.

So freuten sich im Ergebnis alle mit Sofia und Matthias über die Erfolge, auch wenn es zu einer Teammedaille für Zwickau diesmal nicht ganz gereicht hat."

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