Erneut haben sich die Teilnehmer unseres Vereins bei der jährlich stattfindenden Ostdeutschen Meisterschaft (DAKO) bewiesen und viele Erfolge eingefahren. Am Ende schnitt unser Verein damit auch als erfolgreichster im letzten großen Wettkampf in diesem Jahr ab.
Insgesamt elf Vereine traten in Vetschau/Spreewald an, um sich in den Disziplinen Jiu-Jitsu (10-Technik-System), Karate, Combat-Arnis, Bo-Jutsu, Bodenkampf, Kobudo und Kickboxen zu messen. Die Wettkämpfe wurden dabei sowohl in den Technikformen (Kata/Anyo, einzeln, synchron sowie Anwendung) als auch in den Zweikämpfen ausgetragen. Bei uns lagen die Schwerpunkte sicherlich im Jiu-Jitsu, Combat-Arnis und beim Bodenkampf. Bei Kobudo und Kickboxen traten wir nicht an - zum einen haben wir keine Kickboxer und zum anderen fiel ein Vereinsmitlied leider kurzfristig bei Kubudo aus. Im Vergleich zur ODM 2017 starteten insgesamt weniger Zwickauer bei den Wettkämpfen. Einige mussten zudem krankheitsbedingt leider absagen.
Am Samstag (17. November) traten wir also früh die Fahrt nach Brandenburg im gecharteten Bus an. Die Stimmung war gut und die Erwartungen hoch, viele gönnten sich bei der Anfahrt allerdings noch ein wenig Ruhe und Konzentration. Pünktlich, fast schon frühzeitig erreichten wir den Wettkampfort. Erstmals richtete der Vetschauer Verein, das Zanshin-Dojo Vetschau, die ODM aus. Und der erste Eindruck hielt bis zum Schluss: Alles war gut vorbereitet worden und der Wettkampftag lief ohne Probleme oder Störungen durch. Drei Kampfflächen sorgten dafür, dass keine großen Pausen entstanden und es auch immer etwas zu sehen gab. Gerade auch für die Zuschauer war das sehr schön.
Wie immer begannen die Wettkämpfe mit den Technikformen. Die Kleinen und die Großen, die Schüler, Fortgeschrittenen, die Meister - alle zeigten ihr Können. Nicht immer klappte alles so wie in den vielen Trainingseinheiten geübt und vorbereitet. Hier und da zeigten sich einige wenige und vor allem unerwartete Fehler. Woran mag es gelegen haben? Das gilt es nun zu ermitteln und für den nächsten Wettkampf abzustellen.
Nach der Technik standen die ersten Siegerehrungen an. Viele Podestplätze holten unsere Vereinsmitglieder und mit vielen lächelnden Gesichtern ging es in die Mittagspause und zu einer kleinen Überraschung. Peter Kaun, der Vorsitzende des Zanshin-Dojo hatte ein Trommel-Duo (die Kott-Brothers) engagiert. Diese zeigten mit einer kurzweiligen und amüsanten Vorführung, dass man auch außerhalb der Kampfkunst schnell mit Stöcken umgehen kann. Am Ende zeigte sogar Peter, das er beim trommeln mithalten kann und Rhythmus besitzt. Klasse!
Die Zweikämpfe (für uns beim Bodenkampf, Combat-Arnis und Bo-Jutsu) rundeten schließlich den erfolgreichen Tag ab. Erneut durften wir oft das Podest erklimmen und uns insgesamt mit 24 Pokalen, 15 silber- und 9 bronzefarbenen Medaillen auszeichnen. Allen sei damit gesagt: Glückwunsch! Auch wenn nicht alle Teilnehmer auf dem Treppchen standen, wurden dennoch ordentliche Leistungen gezeigt. Hier und da waren andere "nur" etwas besser.
Nicht alle Wettkämpfe(r) können hier dargestellt werden. Erwähnen möchten wir hier aber trotzdem Marie und Jule, beide mit 9 Jahren unsere jüngsten Teilnehmer. Sie sicherten sich mit einer klasse Darbietung den Sieg beim Jiu-Jitsu und zeigten, dass "auch kleinere Mädchen ordentlich zulangen können". Und Frank (50): geehrt als ältester Teilnehmer im Kämpferfeld. Er zeigte im Bodenkampf, dass gerade bei diesem sehr anstrengenden und fordernden Wettkampf große Leistungen auch jenseits des Jugendalters möglich sind. Er erreichte schließlich einen starken zweiten Platz.
Schnell hat auch die lokale bzw. regionale Presse im Spreewald zur Meisterschaft berichtet. Den Link zum Artikel findet ihr >hier<
Am 01. Dezember berichtete die Freie Presse ebenfalls zur unseren Erfolgen. Zum Artikel >hier< klicken.