Anfang November haben sich knapp hundert Wettkämpfer in der Moseler Sporthalle bei der Ostdeutschen Meisterschaft 2023 (DAKO/IMAF) gemessen. Die Starter stammten aus in der DAKO (Deutsch Asiatische Kampfkunstorganisation) organisierten Vereinen, speziell hier aus den ostdeutschen Ländern (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg).

Mit vielen Erwartungen und Hoffnungen gehen die Verantwortlichen, Ausrichter sowie Teilnehmer in solches Event. Nervosität und Spannung sind dabei, viele sind aufgeregt. Manche bei ihrem ersten Wettkampf und manche, weil sie die letzten Erfolge wiederholen bzw. bestätigen möchten. Viel Training haben alle investiert - und es hat sich gelohnt.

Nach einer ersten Auswertung sind über 80 Podestplätze durch unsere Zwickauer Kämpfer und Kämpferinnen errungen worden! Das einige dabei in mehreren Disziplinen und Kategorien abräumten schmälert nicht diesen Erfolg, sondern zeigt das bei uns breit aufgestellte, vielfältige Können und Wissen. Und das ist wichtig und macht Sinn...

In den Disziplinen Bo-Jutsu, Combat-Arnis, Jiu Jitsu, Judo, Judo/Jiu Jitsu/ Nihon Ju Jutsu, Karate oder K1/ Kickboxen und dann weiter in verschiedenen Unterkategorien wie Kata oder einzel/synchron und Kampf traten die Wettkämpfer und Wettkämpferinnen gegeneinander an. Am Ende standen Zwickauer über 30 mal ganz oben, zweite und dritte Plätze teilten sich gleichermaßen die anderen Podestplätze. Wie bereits in der Einleitung angerissen: Die Erfolge können sich sehen lassen!

Dazu passt auch die Aussage unseres Vizepräsidenten Marcell Städter vom letzten Jahr (bei der Deutschen Meisterschaft 2022): „Alle haben den Verein würdig vertreten. Die Teilnehmer können stolz auf sich sein und sind auf einem guten Weg in ihrer BUDO-Laufbahn.“ Genauso kann man dies nun wiederholen.

Apropos Marcell Städter: Diese Ostdeutsche Meisterschaft 2023 organisierte er im Auftrag unseres Vereinschefs erstmals hauptverantwortlich. Viel gehörte in der Vorplanung dazu, Mitstreiter und Helfer zu finden, die Abläufe zu klären, die Regeln abzustimmen oder festzulegen, mit den teilnehmenden Vereinen zu kommunizieren, Catering, Mattentransport, Öffentlichkeitsarbeit und und und.
Klar, das alles ist nicht neu und auch bei den vorangegangen Meisterschaften war das schon so. Da hat das aber Marcus Schubert geschultert. Und diesmal war es Marcell. Natürlich hat er nicht alles alleine erledigt, aber die Fäden liefen bei ihm zusammen. Am Ende hat alles geklappt, klasse!
Und vielen Dank auch an die fleißigen Helfer!

Bei der DM 2022 gab es im Karate erstmalig neue Kategorien, das Kihon-Ippon-Kumite bzw. Jiyu-Ippon-Kumite. Und auch bei dieser ODM gab es diese Kategorien mit vielen Startern und logischerweise auch vielen Podestplätzen mit freudigen Gesichtern.

Ganz neu hingegen war der Sachsen-Cup. Ausgetragen im Kata/Anyo-einzel bei den Disziplinen Karate, Combat-Arnis und Bo-Jutsu sollte dieser für Kata- und Formenspezialisten eine neue Grundlage sein, ihr Können graduierungsübergreifend zu messen. Und da hier die offiziellen Kata/Anyo eben  unabhängig der Graduierung gezeigt werden konnten gab es eine Menge verschiedene Kata/Anyo zu sehen. Und damit auch ein hohe Vielfalt und breites Können bei der Teilnehmern. Beeindruckend!

Nach den Formen und den dazugehörigen Siegerehrungen begannen die Kämpfe. Ausgetragen bei Bo-Jutsu, im Bodenkampf, Combat-Arnis, Karate, K1 Kickboxen und Judo (Standkampf) wurde es hier etwas lauter bei packenden Zweikämpfen. Schließlich standen die Sieger und Platzierten fest, auch wenn es ab und zu in die Verlängerung ging.

Insgesamt also eine gelungene Meisterschaft mit vielen Erfolgen, vielen Emotionen und vielen Kampfkunstfreunden. Der Beitrag von TV Westsachsen (>Link hier<) gibt da einen gelungenen kleinen Einblick.